Schneider Dorothee, Sezuan
Der zweimalige Weltmeister Sezuan konnte auch in diesem Jahr wieder einmal die Jury beeindrucken. Der schwarze Sohn von Blue Hors Zack imponierte heute Morgen durch seinen fantastischen, bergaufgesprungenen Galopp, der mit einer 10 belohnt wurde. Auch für seine Veranlagung als Dressurpferd erhielt der Hengst die Höchstnote. Vorsitzender der Jury Dr. Dietrich Plewa: „Sezuan war heute über jeden Zweifel erhaben. Nicht nur dass er unheimlich viel Talent mit sich bringt und ein bewegungsstarkes Pferd mit einer optimalen Galoppade ist, heute ist auch technisch alles gelungen, was für ein siebenjähriges Pferd sehr bemerkenswert ist. Alles sah einerseits sehr ausdrucksvoll und andererseits zwanglos aus. Das ist genau, was wir sehen wollen.“ Mit einer 9,3 für seinen Trab, einer 8,0 für den Schritt und einer 9,5 für die Harmonie, erreichte diese Kombination für die Qualität das großartige Ergebnis von 95,200%. Zusammen mit dem technischen Ergebnis von 81,641% erzielte Sezuan ein Gesamtergebnis von 88,420% und damit geht der in Oldenburg und beim DWB gekörte Hengst mit großem Vorsprung in Führung.
Knoll Ines, FBW Fairplay H
Zweitplatzierter ist FWB Fairplay H, Sohn von Fürst Hohenstein, dessen qualitativ hochwertiger Galopp mit einer 9 belohnt wurde! Plewa: „FBW Fairplay H gewinnt vor allem durch die Selbstverständlichkeit, mit der er speziell die Galopplektionen absolviert. Dieses Pferd ist sehr schön konzentriert auf seine Reiterin.“ Ines Knoll stellte den Wallach sehr sympathisch vor. Mit einer 8,5 für die Harmonie und die Veranlagung, einer 8,3 für den Trab und einer 7,8 für den Schritt konnte sich diese Kombination knapp den zweiten Platz vor Jeanna Hogberg mit dem Florencio I Sohn Fiorucci HT (SWB) sichern.
Hogberg Jeanna, Fiorucci HT
Auch dieser wallach erzielte gute Wertungen für seinen Trab, die Veranlagung und die Harmonie: dreimal eine 8,5! Im Endergebnis erlangte der wallach eine Wertung von 77,619%. Plewa: „Bei diesem Pferd wird belohnt, dass er trainingsmäßig 100% auf dem richtigen Weg ist. Er ist konstant bei der Reiterin, will immer sein Bestes geben und Jeanna reitet ihn mit dem notwendigen Feingefühl und kann auf diese Weise das Optimum aus dem Pferd herausholen.“ Die Jury ist zufrieden mit der Qualität der siebenjährigen Pferde, die zum ersten Mal während der Meisterschaft antraten. „Der Unterschied zwischen den weniger guten und den Toppferden war letztendlich relativ groß, aber vor allem in der ersten Hälfte der Rangierung war die Qualität sehr hoch.“
Die besten 12 Pferde von heute, werden wir am Sonntag im Finale sehen. Morgen kämpft der Rest der Teilnehmer im kleinen Finale um die letzten drei Tickets für das Finale.
(Foto: Hippofoto)
