Quel Filou
Neben den fünfjährigen Kollegen wurde heute auch die erste Gruppe der sechsjährigen Dressurpferde in der Qualifikationsrunde präsentiert. Am Ende des Tages stand Quel Filou ganz oben. Der Oldenburger Quaterback-Nachkomme (mv. Stedinger), welcher bereits als dreijähriger Bronze auf dem Bundeschampionat gewann, stach im selben Jahr noch auf der PSI Auktion heraus indem er für eine Millionen Euro den Besitzer wechselte. Letztes Jahr gewann Quel Filou die Silbermedaille in Ermelo, damals noch mit Sascha Schulz im Sattel. Heute bewies der braune Wallach erneut seine Qualität. Mit Severo Jurado Lopez erzielte er ein Spitzenergebnis von 8,98. Susanne Baarup, vorsitzendes Jurymitglied, war sehr zufrieden: „Wir durften heute Pferde mit einer top Qualität richten, vor allem die Top 5 hinterließ einen sehr guten Eindruck. Der erste Starter führte von Anfang bis zum Ende das starke Teilnehmerfeld. Als Richter waren uns die natürliche Balance und Haltung, das korrekte Reiten und die Motivation des Pferdes besonders wichtig. Die Top 5 besteht aus sehr korrekten Pferden mit enormer Qualität, welche eigentlich keine Schwachstellen besitzen. Außerdem ist es eine Freude zu beobachten wie sich die Pferde in den letzten Jahren entwickelt haben. Die Pferdezucht hat große Schritte voraus gemacht“
Red Diamant
An zweiter Stelle im Zwischenstand steht momentan Red Diamant (Romanov x Dream of Heidelberg), welche mit der dänischen Amazone Carina Cassøe Krüth ein Resultat von 8,88 erzielte. De Fuchsstute lief eine sehr konstante Prüfung, welche sie nur um ein Zehntel von der Nummer 1 trennte.
Dritte wird vorläufig der Hannoveraner Hengst Nymphenburg’s First Ampere (Ampere x Weltruhm) unter der deutschen Amazone Tessa Frank. Das Paar, welches letztes Jahr bereits den achten Platz im Finale erzielte, wurde für die heutige Vorstellung mit einer 8,86 belohnt.
Susanne Baarup: „Der Bronzegewinner von letztem Jahr, Guadeloupe-Beau, war heute sehr spannig im Galopp. Darunter haben vor allem die Galoppwechsel gelit
Nymphenburgs First Ampere
ten. Das wirkte sich dann auf die Note für die Harmonie aus. Das war sehr Schade, denn es handelt sich hierbei um ein sehr talentiertes Pferd, dem wir die 9,4 für den Trab gerne geben.“
Morgen Mittag ab 13.30 Uhr wird die Prüfung der sechsjährigen Dressurpferde fortgesetzt.
(Hippofoto Team)
